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Distributed and Self-organizing Systems
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Bachelorarbeit

Kuration semantischer Konzepte zur Beschreibung von Forschungsdaten im Problemumfeld Hybrid Societies
Kuration semantischer Konzepte zur Beschreibung von Forschungsdaten im Problemumfeld Hybrid Societies

Completion

2022/08

Research Area

Intelligent Information Management

Students

lucasschroeder

Lucas Schröder

student assistant

Advisers

andrelanger

christophgoepfert

gaedke

Description (German)

Die Publikation von Forschungsdatensätzen entsprechend der FAIR Principles gehört zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis. Damit diese von anderen Wissenschaftlern gefunden und weiterverwendet werden können, ist in der Regel eine zusätzliche Meta-Beschreibung dieser Forschungsdatensätze notwendig. Hierfür haben sich bereits verschiedene Beschreibungsformate etabliert, allerdings sind darin enthaltene Angaben häufig entweder natürlichsprachig, oberflächlich oder mehrdeutig. Semantische Methoden basierend auf Linked Data sind eine Möglichkeit, um diese Situation zu verbessern, allerdings sind die dabei benutzten Objektwerte häufig weiterhin literaler Natur. Entweder, weil es für ein auszudrückendes Konzept keinen passenden Identifikator gibt, dieser nur domänenspezifisch dezentral bekannt oder die Suche nach diesem zu aufwändig ist. Dies macht die Filterung nach Forschungsdaten mit spezifischem Inhalt schwierig.

Die Idee des nachfolgenden Projekts ist es, existierende Terminologien zusammenzutragen und in einem Taxonomiedienst bereitzustellen, sodass darüber geeignete Identifikatoren für Konzepte zur interdisziplinären Beschreibung von Forschungsdatensätzen programmatisch oder manuell abgerufen werden können.
Von besonderer Relevanz sind dabei unterscheidbare Entitäten aus dem Forschungsumfeld der Mensch-Computer-Interaktion. In diesem fallen Forschungsdaten aus Experimenten mit menschlichen Teilnehmern an, die mit tragbaren oder eigenständigen technisch kontrollierten Geräten in realer oder virtueller Umgebung interagieren.
Beschreibbare Aspekte umfassen dabei unter Anderem das Untersuchungsobjekt, den Forschungsschwerpunkt, verwendete Geräte oder Software, angewandte Forschungs-, Datenerhebungs- und Evaluationsmethoden sowie weitere Parameter wie Dateiformate, Materialien, demographische Characteristiken oder datensatzbezogene Eigenschaften.

Nach Darstellung eines motivierenden Szenarios ist dafür zunächst eine Anforderungsanalyse durchzuführen und zu ermitteln, welche existierenden Ansätze im aktuellen Stand der Technik diesbezüglich bereits nutzbar sind. Anschließend ist ein Konzept zu erarbeiten, welche Terminologien für das beschrieben Szenario relevant sind, wie diese in ein importfähiges Format überführt werden können, und wie diese zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die identifizierten Terminologien sind praktisch zu importieren. Hierfür können ein bereits existierender Taxonomiedienst soweit weitere existierende Konvertierungstools Verwendung finden und bei Bedarf beliebig angepasst werden. In einer abschließenden Evaluation ist das erreichte Ergebnis hinsichtlich der gestellten Anforderungen zu bewerten.


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