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3. Einsatzmöglichkeiten der Grafikformate

Zuallererst kann man sagen, dass alle drei Standard-Grafikformate die im WWW anzutreffen sind ihre Existenzberechtigung haben. Keines ist vollkommen, jedoch schaffen es die drei Formate zusammen eine ziemlich hohe Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten im Netz abzudecken. Ein Nachteil ist, dass es noch kein echtes Vektor-Grafikformat geschafft hat zum Internetstandart zu werden, aber diese Lücke wird mit Flash und anderen Formaten zumindest Schritt für Schritt ausgefüllt.

Nach genauer Analyse ergeben sich folgende Einsatzgebiete der drei Standart-Grafikformate GIF, JPEG und PNG im Netz:

JPEG sollte man für Fotos und sehr komplexe Bilder mit mehr als 256 Farben nutzen da dort die vorgeschriebene Farbtiefe von 24 Bit (bei Farbbildern) am ehesten ausgenutzt wird und auch die sehr starke, aber verlustbehaftete Datenkompression am besten zur Wirkung kommt. 
Zeichnungen sollte man besser nicht im JPEG Format speichern, da bei der Kompression dünne scharfe Linien stark verwischen, was bei Fotos kaum sichtbar wird aber bei Zeichnungen sehr stark ins Gewicht fällt.

PNG sollte man für alles andere Bilder verwenden. Vor allem Zeichnungen, allgemein Bilder mit wenigen Farben und  wenig komplexe Bilder mit mehr als 256 Farben profitieren von den Möglichkeiten des PNG Formats. Auch wo es auf verlustfreie Kompression ankommt, z.B. wenn man später etwas nachbearbeiten will, solle man das PNG Format wählen. 

GIF ist seit der Entwicklung und Etablierung von PNG zu weiten Teilen als überholt anzusehen. Für Animationen und um grösstmögliche Kompatibilität zu allen möglichen Browsern zu gewährleisten ist es aber immernoch unverzichtbar.
 
 

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© 2001 - Kai-Uwe Martin (martk@hrz.tu-chemnitz.de)