URN

Die Abkürzung URN steht für Uniform Resource Name. Die URN wurde entwickelt, um die Probleme der URL zu beseitigen. Die URN wurden mit dem RFC 1737 ins Gespräch gebracht und der Syntax im RFC 2141 spezifiziert.

Die URN ist fest mit dem Objekt verbunden, der tatsächliche Ort des Objektes (also der Pfad dahin) ist egal. Somit kann ein Benutzer die Ressource finden, ohne deren Speicherort zu kennen. Eine URN sagt nicht ber den Inhalt des Objektes aus.

Der Aufbau der URN ist angeglichen an die ISBN, als Vorbild - außerhalb des Internets - gelten die Bankleitzahlen und die EAN (Europäische Artikel Nummer).

Eine URN besteht aus:

URN:IANA:merit.edu:1929642

Der Zugriff auf die URN erfolgt ber eine dezentralen Datenbank, in der für jede Ressource ein Datensatz mit einer eindeutigen Benennung (der Ziffernfolge) und dem aktuellen Fundort (URL mit Pfad) angelegt wird. Ist das selbe Dokument auf mehreren Servern gespeichert, werden alle Fundorte in die Datenbank eingetragen. Dadurch ist jeder URN mindestens eine URL zugeordnet

Sollte sich die URL ändern, dann ändert man in der Datenbank die URL. Das hat den Vorteil, dass nicht jedes Element, was auf die Ressource zeigt, geändert werden muss.

Die URN fordern, ähnlich dem DNS, spezielle Server, die sich gegenseitig austauschen.

zurück zu URL - ProblemeLast Update: 16.06.2004

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