URL - IP-Adresse
Die IP-Adresse besteht aus einer 32-Bit Zahl, die aus Gründen
der übersichtlichkeit in vier Blöcke aufgeteilt werden kann. Diese Blöcke werden
untereinander mit Punkten abgegrenzt.
Die IP-Adresse wird dem Host offiziell
zugeteilt. In jedem Block ist eine 8-Bit Zahl (bei IPv6 eine Hexadezimalzahl)
enthalten.
Bei der klassischen Struktur des Internet gab es als kleinstes Netzwerk ein "Class C"-Netz mit 8 Bit Hostanteil, das heißt für 254 Maschinen.
Da jedoch viele kleinere Firmen existieren, gehen viele IP-Adressen verloren, da nicht alle IP-Adressen des Adressvereiches genutzt werden.
Um dieses Problem zu Umgehen, vergibt man nun Adressbereiche, die nicht an der 8-Bit Grenze ausgerichtet sind, sondern auch zum Beispiel mit 4 bis 7-Bit Hostanteil (sogenannte /25 bis /29 Netze), die 6 bis 126 nutzbaren Adressen enthalten.
Möglich wurde die durch das sogenannte CIDR (Classless Internet Domain Routing - Klassenloses Internetrouting), da man damit die Klasseneinteilung in Klasse-A/B/C-Netze nicht mehr beötigt.
Folgende RFC's beschäftigen sich mit CIDR:
- RFC 1817 - CIDR and Classful Routing
- RFC 1520 - Exchanging Routing Information Across Provider Boundaries in the CIDR Environment
- RFC 1519 - Classless Inter-Domain Routing (CIDR): an Address Assignment and Aggregation Strategy
- RFC 1518 - An Architecture for IP Address Allocation with CIDR
- RFC 1517 - Applicability Statement for the Implementation of Classless Inter-Domain Routing (CIDR)
Die IP-Adressen des 127.x.y.z werden nicht vergeben, da diese nur dem Rechner selbst verwendet werden. Beispielsweise ist die IP-Adresse 127.0.0.1 die Adresse eines virtuellen Interfaces, das man verwendet, um mittels eines lokalem Programm auf lokal laufende Internetdienste zugreifen zu knnen.
Ein Nachteil der IP-Adressen ist, dass wir uns solche Zahlenkombinationen schlecht merken können. Außerdem kann es passieren, dass sich die IP-Adressen ändern.