2.2 Microsofts Aufstieg - Netscapes Fall

Windows 95 war gerade fertig geschrieben und stand verkaufsbereit in den Läden, als sich Bill Gates entschieden hatte ins Browsergeschäft einzusteigen. Man arbeitete mit viel Engagement am Microsoft-Browser Internet Explorer (IE), der es mit der Version 4.0 tatsächlich schaffte den Communicator 4.0 von Netscape technologisch zu überholen.

Dies war der Beginn des so genannten Browserkriegs zwischen Microsoft und Netscape. Ab 1998 ging der Marktanteil von Netscape deutlich zurück, auch weil Microsoft dazu überging, den IE eng mit dem eigenen Betriebssystem zu verzahnen. In den folgenden Jahren baute Microsoft seinen Marktanteil auf über 90% aus und wurde so zum Monopolisten im Browsergeschäft.

Netscapes Reaktion auf den schwindenden Marktanteil kam prompt, man veränderte den Netscape zu einem quelloffenen Projekt – Mozilla. Jedoch hatte auch Netscape damit nicht den erhofften Erfolg, bis schließlich das Unternehmen Ende 1998 von America Online (AOL) aufgekauft wurde. Neue Versionen von Netscape hatten nur bescheidenen Erfolg. Dafür gewann der Mozilla-Browserab 2002 langsam aber.

Eine überraschende Wende im Wettbewerbsskandal ereignete sich noch im selben Jahr, als sich AOL und Microsoft einigten / geschlagen gab. Diese Wende sicherte Microsoft die zukünftige Einbindung des IE in Windows und so seine Vormachtstellung.

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