Die Standardprotokolle TCP/IP

Das Transmission Control Protocol (TCP) und das Internet Protokoll (IP) sind die Standartprotokolle im Internet, ohne sie währe kein Datenaustausch möglich. Sie entstanden aus dem Problem, das die Universitäten und Forschungseinrichtungen , die schon miteinander verbunden waren über unterschiedliche Rechnertypen und Betriebssysteme verfügten. Man musste sehr viel Zeit aufwenden um die verschiedensten Protokolle aufeinander abzustimmen. Zu Begin des ARPANET verwendete man noch das NCP (Network Control Protocol), das zwar einen Datentransfer zwischen einzelnen Rechnern ermöglichte jedoch war es nicht leistungsfähig genug andere Netzwerke wie das Ethernet einzuschließen. Ab 1973 konzentrierte man sich darauf ein Protokoll zu schaffen, das alle verschiedenen Rechner und Netzwerktypen miteinander verbinden konnte (TCP). Zunächst waren die beiden Protokolle (TCP und IP) noch nicht getrennt. Dies geschah erst, als es beim Versuch, Gespräche in Datenpaketen zu verschicken zu Störungen und sogar Ausfällen kam. Das Trennen war aber kein Problem, da es nicht wichtig ist, in welcher Reichenfolge die Pakete abgeschickt werden. Das IP ist für die Aufteilung und Übertragung der Daten in Form von Datenpaketen verantwortlich. Es kann jedoch die richtige Reihenfolge und die Lückenlose Übertragung nicht gewährleisten. Erst das TCP überprüft, ob alle Datenpakete angekommen sind und schickt im Verlustfall das betroffene Paket nochmal und setzt die einzelnen Pakete wieder richtig zusammen. Das TCP sorgt auch für die Größe der Pakete und passt sie auf die Leistungsfähigkeit des Rechners an.