Aussichten

In naher Zukunft wird es noch so bleiben, dass die beiden Graphikformate JPEG und GIF die meistgenutzten Formate im Internet sind. Fast jeder, der Webseiten erstellt kennt sie, und weiß wie mit ihnen arbeitet und kann sich sicher sein, das Graphikfähige Browser sie anzeigen.

PNG wird zur Zeit noch recht mäßig und JPEG 2000 fast gar nicht benutzt. Das liegt vorallem an der fehlenden, vollständigen Unterstützung dieser beiden Formate.
PNG können zwar mittlerweile viele Browser anzeigen, aber noch nicht alle Funktionen nutzen. So gibt es z.B. noch Probleme, wenn der Alphakanal benutzt wird, manche Browser können ihn nicht vollständig interpretieren. Als schlechtes Beispiel ist da der Internet Explorer zu nennen, der es nicht mal in der Version 6 schafft, das Alphalkanal Testbild auf der w3.org Seite richtig anzuzeigen.
JPEG 2000 wird von den Browsern nur mittels Plugin unterstützt, das heißt es gibt nur eine kleine Gruppe von Internetnutzern, die ein solches Bild dann auch betrachten können. Da Webseiten meist aber so viele Benutzer wie möglich ansprechen sollen, verzichten fast alle Webseitendesigner auf die Benutzung von JPEG 2000.

Auch SVG wird zur Zeit nur mittels Plugin angezeigt. Es wird aber, so wie es aussieht, schneller verbreitet nutzbar sein als JPEG 2000, da hier sehr viele Firmen zusammen einen Standard entwickelt haben und diesen auch schon in ihren Programmen eingebaut haben. Nur Macromedia läuft dem entgegen, da das SVG-Format die Nutzung von Flash teilweise überflüssig macht.

Webdesignern, die die neuen Graphikformate nutzen wollen, ist es zu empfehlen, Links zu den jeweiligen Plugins von den benutzten Graphikformaten zu setzen. So können Leute, die die Seite besuchen ohne groß zu suchen bei Interesse die Plugins installieren und die Webseite in voller Pracht genießen. Dies fördert dann auch die Verbreitung der neuen Graphikformate und die Programmierer der Browser fühlen sich vielleicht veranlasst ihren Browser schneller fähig für die neuen Graphikformaten zu gestalten.

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