Zitat: ein Browser ist ein Programm, mit dem man Daten (WWW-Seiten) von WWW-Servern abrufen und am Bildschirm darstellen kann
(Ramm, Frederik (1996): Recherchieren und Publizieren im World Wide Web. 2., Neubearbeitete und erweiterte Auflage, Braunschweig/Wiesbaden: Vieweg)
Ein Browser ist im eigentlichen Sinne ein spezieller Web Client der es dem User nur ermöglich HTTP-konforme Seiten anzuzeigen, die heutigen Browser können aber meist etwas mehr als nur den Abruf der WWW-Seiten, so zum Beispiel ftp, irc, news. Der Browser bildet also die Schnittstelle zwischen dem Web und dem Benutzer.
Die allgemeine Funktionsweise eines Web Clients sieht wie folgt aus: als erstes wird die URL eingelesen, danach wird eine Verbindung zum Server aufgebaut. Dies geschieht über das erstellen und abschicken eines HTTP Requests, worauf der Server mit einem HTTP Reply antwortet. Häufig sieht ist zum Beispiel den Reply mit dem Code 404, welcher immer dann kommt wenn die angeforderte Seite nicht existiert. Ist dieser Kommonikationsaufbau abgeschlossen, so werden die eigentlichen Daten übertragen.
2.2. Was muss ein Browser können?
Ein guter Browser zeichnet sich durch Schnelligkeit und gute, benutzerfreundliche Navigation aus. Außerdem sollte er die aktuellen, vom W3C verabschiedeten Standards beherrschen, allerdings besteht da das Problem, das sich auch viele Webseiten nicht komplett an die Standards halten, sondern für einen Browser speziell optimiert sind.
Folgende Standards sollten unterstützt werden:
- HTML 4.0
- CSS 1/2 (Cascading Style Sheets = Definierung Formateigenschaften von HTML Elementen (Hintergrundbilder, Positionierung, )
CSS 1 1996 zum Standard geworden
CSS 2 1998 als Standard verabschiedet
- XML 1.0 (Extensible Markup Language (dt. Erweiterbare Auszeichnungssprache))
= Zukunft -> XHTML Neuauflage von HTML
- JavaScript
- erweiterbar durch Plugins (Java, Flash, pdf-reader, )
- FTP, Gopher, Newsreader integriert